Fritz Pölking

No Risk no Fun?

Seit viele Flughäfen zusätzlich eine neue Scannergeneration zur Gepäckkontrolle einsetzt, die Plastiksprengstoff aufspüren, aber auch Filme ruinieren kann, herrscht Unklarheit bei vielen Naturfotografen, was nun zu tun ist.

Diese neue Generation wird zur Zeit (Juli 2002) ausschließlich zur Kontrolle von aufgegebenem Gepäck - also meistens Koffern - eingesetzt, aber nicht zur Kontrolle von Handgepäck.

Daher sollte man auf keinen Fall Filme in Koffern transportieren, sondern ausschließlich im Handgepäck.

Die zur Kontrolle von Handgepäck eingesetzten Geräte sind so sicher oder unsicher für Filme, wie sie immer schon waren.

Irgendwann wird man aber auch wohl die neuen Scanner für Handgepäckkontrollen verwenden, und dann wird es schwierig werden.

Daher hier unten einige Abbildungen der für die Sicherheit der Passagiere sehr guten neuen Scanner, aber für die Filme sehr gefährlichen.

Durch so einen Scanner sollten Sie auf keinen Fall ihre unentwickelten Filme schicken lassen.

In Miami steht an den Geräten ein winziger Hinweis, dass Filme beschädigt werden können. In San Francisco steht überhaupt nichts an diesen Scannern.

Diese für Passagiere sichtbar aufgestellten Koffer-Scanner der neuen Generation werden meistens benutzt, um mit einem Zufallsgenerator ermittelte Koffer beim Aufgeben am Schalter einer Sonderkontrolle zu unterziehen.

Viele Flughäfen setzen sie aber auch unsichtbar für die Passagiere ein, bei der Gepäckkontrolle auf dem Weg von Schalter  - wo man den oder die Koffer abgibt - zur Maschine.

Quintessenz nach wie vor: Alle Filme grundsätzlich ins Handgepäck - und sollte irgendwann in Zukunft auch das Handgepäck durch diese Scanner gehen, dann hilft nur Handkontrolle, wenn man seine Filme unbeschädigt halten will.

Siehe hierzu auch die beiden Beiträge im Werkstattbuch -1 'Wer wird denn gleich in die Luft gehen' , und im Werkstattbuch -2 'Fliegen für Naturfotografen 2002'.

     

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